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THERMOTEX bietet seit 30 Jahren Maschinen, Betriebsmittel und Dienstleistungen zur Kennzeichnung, Logistik, Reparatur und Veredelung von Textilien an.

Ob im Krankenhaus, in Hotels, in der Konfektionsindustrie oder bei der Lebensmittelherstellung: Immer wenn Textilien - seien es Arztkittel, Bettbezüge, Arbeitshosen oder auch Schürzen - für den Wäschekreislauf gekennzeichnet werden müssen, sind wir im Spiel. Die Hauptakteure: Barcodes, Transponder und Embleme.

Angefangen hat alles als Zwei-Mann-Betrieb am 15. August 1988: Wolfgang Nagel senior und sein Sohn Dietmar saßen zuhause in Ortenberg am Küchentisch und hatten die zündende Idee, anderen an die Wäsche zu gehen -  im übertragenen Sinne. Beide waren sich einig, dass in der Wäschereibranche in Sachen Kennzeichnung, Logistik, Organisation und Ordnung noch reichlich Luft nach oben ist. Die Mitarbeiter der Wäschereibetriebe zur damaligen Zeit, wissen, wovon die Rede ist: Sie beschäftigten sich hauptsächlich mit Suchen und Sortieren von Wäschestücken. Und auf die Frage „Wo befindet sich meine Wäsche?“ schlug deren Herz prompt schneller… Nachzuweisen, wo die Wäsche denn abgeblieben ist, war gar nicht so einfach. Es war also an der Zeit, diese Branche zu revolutionieren. Dabei sollten nicht nur erstklassige Produkte für die Textilkennzeichnung oder -reparatur vertrieben, sondern auch eigene Maschinen hergestellt sowie eigene Technologien entwickelt werden. Verstärkung holten sich die beiden von Dietmar Nagels Schwager Helmut Czichon.

In den Räumlichkeiten von Elgersweier schleppte Herr Czichon noch selbst

In den Räumlichkeiten von Elgersweier: Herr Czichon packt noch heute gerne selbst mit an

 

Zunächst wurde in einer bescheidenen Werkstatt in Elgersweier gearbeitet. Sowohl die Entwicklung, als auch die Produktion und das Lager fanden dort ihren Platz. Mit viel Engagement, Hartnäckigkeit, geballter Branchenerfahrung, technischem Know-how und Tüftlergeist entwickelte sich THERMOTEX dann schnell zu einem namhaften Unternehmen auf dem Markt der Textilkennzeichnung. Es wuchs nicht nur die Mitarbeiteranzahl rasant an, auch der Kundenkreis erweiterte sich enorm - vorerst in Ostdeutschland, zeitnah folgte Europa. Damit stiegen die Ansprüche an THERMOTEX. Mehr Platz für individuelle Lösungen musste geschaffen werden. Es ging dabei nicht nur um Produkte, sondern darum, komplette Produktionsprozesse zu optimieren. Der Umzug nach Schutterwald stand bevor. 1993 ging es demnach weg von der kleinen Werkstatt und hin zum Industrie- und Verwaltungsgebäude mit eigener Entwicklung. Von nun an bot THERMOTEX alles aus einer Hand: Aus dem Produkthersteller wurde im Laufe der Jahre ein marktführender Systemanbieter.

Wolfgang Nagel senior beim Spatenstich

Wolfgang Nagel senior beim Spatenstich 1993 in Schutterwald

 

Inzwischen beschäftigt das Familienunternehmen 150 Mitarbeiter, zusätzlich 40 Mitarbeiter bei Zulieferern, und bildet Azubis aus. 8.000 Kunden in nahezu 65 Ländern wie Neuseeland oder Japan werden betreut und bedienen sich aus der außergewöhnlich vielseitigen Produktpalette, die ganze 110.000 Artikel umfasst. Der Umsatz stieg über 30 Jahre stetig. Der Garant für den fortlaufend wachsenden Erfolg von THERMOTEX sind beste Produkte, zufriedene Kunden sowie die Einstellung, dem Wettbewerb immer eine Nasenspitze voraus sein zu wollen.

Am 15.08.2018 feierte THERMOTEX sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Die beiden Geschäftsführer Czichon und Nagel sind zurecht sehr stolz auf ihr Team und den Betrieb. „30 Jahre stehen bei uns für 30 Jahre Erfolg mit gut ausgebildeten, fachlich kompetenten Mitarbeitern“, so Czichon. Das Familienunternehmen fungiert als Team, damals wie heute. Gemeinsam wird an Komplettlösungen für Prozesse gearbeitet, voneinander profitiert und den Blick auf morgen gerichtet. „So haben wir technologisch die Nase vorn und entwickeln uns immer weiter“, ergänzt Nagel. Im Fokus steht das Motto: The Next Generation. Mitarbeiter sollen vorangebracht werden sowie die Chance haben, eigene Ideen einzubringen, umzusetzen und sich selbst weiterzuentwickeln. Deshalb haben sie die Möglichkeit, regelmäßig geschult zu werden. Denn auch der Aspekt der geballten Mitarbeiterkompetenz zählt zu einem guten Systemanbieter dazu. Die THERMOTEX-Kunden erhalten die bestmögliche, betriebsspezifische Beratung. Bei Fragen in der Verarbeitung der Produkte oder bei technischen Problemen gibt es über eine hauseigene Hotline die nötige Unterstützung und Hilfe. Darüber hinaus bietet THERMOTEX mit einem großen Außendienst-Team im In- und Ausland für Kunden eine individuelle Beratung vor Ort in den jeweiligen Verkaufsgebieten. Zu den Kunden des Schutterwälder Unternehmens gehören beispielsweise Wäschereien, Alten- und Pflegeheime, Krankenhäuser, die Hersteller für Berufskleidung, aber auch Konfektionäre und Feuerwehren.

Außendienst-Team von THERMOTEX

Unser Außendienst-Team ist für Sie da

 

Zurück zu den Hauptakteuren der optimalen Textilkennzeichnung und Wäschelogistik: Barcodes, Transponder sowie Embleme. Sie bilden die Basis der komplexen Wäschekreisläufe und erhalten alle Informationen rund um das Textil. Gibt ein Altenheimbewohner sein Lieblingshemd in die Wäscherei, kann beispielsweise mittels eines Barcode-Etiketts sichergestellt werden, dass es am Ende eines Waschprozesses auch wieder bei ihm landet und nicht bei einem Bewohner im darüberliegenden Stockwerk. Damit das Etikett untrennbar mit dem Textil verbunden wird, kommen unsere Patchmaschinen zum Einsatz. Mit den genau aufeinander abgestimmten Parametern Druck, Zeit und Temperatur können die eigens hergestellten, hochwertigen Etiketten so auf das Textil aufgebracht werden. Für die individuelle Beschriftung sorgen verschiedene Thermotransferdrucker, die wir ebenso anbietet. Das Barcode-Etikett im Textil wird anschließend in der Wäscherei mit Hilfe eines Lesegerätes von einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin eingescannt. Durch eine Software werden anschließend alle Daten des jeweiligen Textils gespeichert und verwaltet. So ist jederzeit ermittelbar, wo sich das Textil befindet bzw. wo es abhandengekommen und damit wieder auffindbar ist. Die Etiketten gibt es außerdem auch als Namensetiketten, mit denen z. B. jedes Shirt in einer Automobilwerkstatt gekennzeichnet ist. Jährlich wird die beachtliche Zahl von etwa 1,2 Milliarden Etiketten aus den THERMOTEX-Kennzeichnungsbändern produziert. Die Kennzeichnungsbänder gehören seit Beginn zum Kerngeschäft der Firma.

Anwendung Barcode

Barcode-Etikett in der Berufskleidung

 

Um beispielsweise falsche Stückzahlen durch menschliche Fehler beim Sortieren oder Scannen zu vermeiden, wird immer häufiger auf sogenannte Transponder vertraut. Das sind kleine, waschbeständige, ummantelte Chips, die an die Textilien angebracht werden und aus größerer Entfernung ohne Sichtkontakt, also auch durch Wäschesäcke hindurch, gelesen werden können. Für die Textillogistik sind sie eine der neusten Entwicklungen, sorgen für eine enorme Arbeitserleichterung und eine höhere Produktivität.

Haben Sie sich schon mal gefragt, wer in Restaurants oder Hotels beispielsweise die Servietten bzw. Bettwäsche mit einem Logo versieht? Oder woher die Aufdrucke kommen, die unsere T-Shirts veredeln? Auch hier haben wir unsere Finger im Spiel. Embleme sind eine der aufstrebenden Produktgruppen. Wir stellen die Embleme nicht nur in der hauseigenen Grafikabteilung und mit Partner O&H selbst her, sondern bieten auch sogenanntes Lohnpatchen an: Auf Wunsch werden die Embleme vom Systemanbieter auf das Textil gebracht. Der Kunde hat dadurch keinerlei Arbeit mehr mit den Textilien, denn diese sind sofort tragebereit.

THERMOTEX arbeitet weiter an noch effizienteren Maschinen und zuverlässigen, qualitativ hochwertigen Produkten, ganz im Sinne der Industrie 4.0. Stichwort: Vernetzung. Mit dem Erwerb des zweiten Werkes in Schutterwald im Jahr 2015 wurde nicht nur mehr Fläche für Entwicklung und Produktion geschaffen, auch weitere Büros sollen nun entstehen. Expansionsmöglichkeiten gibt es dort noch reichlich. Das Unternehmen strebt 2018 das beste Ergebnis seit 30 Jahren an und will auch international noch größer werden, was die Kundengewinnung betrifft. Das stetige Wachstum soll in allen Bereichen weiterhin angekurbelt werden. Hierfür steht bei THERMOTEX mit Helmut Czichons Tochter Julia bereits die dritte Generation in den Startlöchern.

The next Generation: Helmut Czichons Tochter Julia steht in den Startlöchern

The Next Generation: Helmut Czichons Tochter Julia steht in den Startlöchern

 

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